Aus der Vereinsgeschichte
Als sich am 17. August 1925 einige Gäste in der Gastwirtschaft "Frey" am Bockumer Weg über das Schützenwesen in der Norden-feldmark unterhielten, kam der Wunsch auf, einen neuen Schützenverein zu gründen. Dieser Vorschlag wurde von den anwe-senden Herren Fritz Breer, Bernhard Hellmann, Bernhard Hartmann, Theodor Hoffmann, Theodor Kemper, Wilhelm Lange, Heinrich Schulte Vögeling und Theodor Reike mit Begeisterung aufgenommen.
Kurz entschlossen wurde eine Anzeige in der Zeitung "Westfälischer Kurier", in der die Nordener Bevölkerung zwecks Gründung eines neuen Schützenvereins zu einer Versammlung eingeladen wurden, aufgegeben.
Die Initiatoren konnten am darauf folgenden Sonntag, dem 24. August 1925 eine stattliche Anzahl Nordener Bürger im Haus "Frey" begrüßen. Unter dem Namen "Allgemeiner Schützenverein Hamm-Nordenfeldmark 1925 e.V." wurde der Verein gegründet. Es wurden die folgenden Schützenbrüder in den Vorstand gewählt:
1. Hauptmann: | Bernhard Hellmann |
2. Hauptmann: | Heinrich Schulte Vögeling |
1. Schriftführer: | Theodor Micheel |
1. Kassierer: | Bernhard Krellmann |
Beisitzer wurden: Fritz Breer, Theodor Hoffmann, Ignatz Krukenbaum, Franz Lodde, Robert Lange, Wilhelm Wegener, Wilhelm Lange. Weiterhin sollte der jeweilige Avantgardenkommandeur zum Vorstand gehören.
Obwohl die Zeiten wirtschaftlich nicht rosig waren, gelang es den Schützenbrüdern mit Hilfe von Spenden, eine Vereinsfahne, einen Fahnenschrank, Degen und Schärpen zu beschaffen. Die 1925 erstellte Vereinsfahne wurde bis 1999 bei den Festumzügen voraus ge-tragen.
Im Jahr 1926 wurde ein Ausflug nach Horst, wo ein Gänseköppen und allerlei Unterhaltung geboten wurde. durchgeführt. Es war die erste große Veranstaltung des Vereins.
Das erste Schützenfest des Vereins fand 1927 statt. Bei dem spannenden Schiessen gelang es Franz Gundermann, den Vogel von der Stange zu schießen. Zur Königin erkor er sich Fräulein Christine Grieskamp. Der Jubel war riesig. Das harmonische Volksfest fand bei sonnigem Wetter statt.
Auf Anordnung der damaligen Regierung musste 1935 der Zusammenschluss mit dem älteren Bruderverein "Hamm-Nordenfeldmark 1839" getätigt werden. Das Vereinseigentum, oft unter persönlichen Opfern von Vereinsmitgliedern angeschafft, musste dem älteren Verein über-geben werden. Ebenso übergab man das Kassenbuch und die Belege, das Protokollbuch und das Mitgliederverzeichnis.
Viele 1925er Schützen traten aus dem Verein aus. Andere Schützenbrüder blieben dem Schützenwesen treu. Vielleicht glaubten sie auch an einer Wiedergründung. So sollte es auch kommen. Im April 1952 nahmen die Schützenbrüder Engelbert Weinkamp, Wilhelm Wegener und Theodor Reike die Arbeit zur Wiedergründung des "Allgemeinen Schützenvereins Hamm - Nordenfeldmark 1925 e.V." auf. Schon am 02. August 1952 kam es im Lokal "Jägerhof", Inhaber Ignaz Hagedorn, Bockumer Weg 280, zur Wiedergründung des Vereins. In großer Zahl war die Nordener Bevölkerung der Einladung gefolgt. 79 Neuaufnahmen konnten sofort getätigt werden. Es war ein großer Erfolg.
In den neuen Vorstand wurden folgende Personen gewählt:
1. Vorsitzender: | Wilhelm Wegener |
2. Vorsitzender: |
Robert Lange |
1. Kassierer: | Anton Wolters |
2. Kassierer: |
Heinrich Richts |
1. Schriftführer: | Bernhard Peckedrath |
2. Schriftführer: | Franz Westermann |
Beisitzer: | Engelbert Weinkamp |
Hans Kuhlbusch | |
Ewald Karalus |
Die Verhandlungen mit dem Bruderverein 1839 um Rückgabe des Vereinseigentums (Vereinsinsignien, Fahnenschrank, Fahne und Banner, Kassenbuch und Belege), das man 1935 auf "höheren Befehl" zu übergeben hatte, wurden wie bei den Schützen üblich brüderlich und für beide Seiten zufriedenstellend geregelt. Nur das für den Verein so überaus wertvolle erste Protokollbuch blieb unauffindbar. Es wurde wahrscheinlich bei einem Bombenangriff in der Gaststätte "Erlemann" an der Münsterstraße vernichtet. Für die Zeit von der Gründung 1925 bis 1935 wurde nach Angaben von älteren Schützenbrüdern unter hinzunahme von Fotos und Zeitungsausschnitten ein Ersatzprotokoll erstellt. Es wurden die herausragenden Ereignisse der ersten Jahre zusammen getragen.
In der Zeit von 1927 bis 1934 feierte der Verein die Schützenfeste in der Gartenanlage der Gastwirtschaft "Frey" am Bockumer Weg. Die Versammlungen und sonstigen Festlichkeiten fanden in der Gaststätte "Hagedorn", Bockumer Weg, statt.
Nach der Neugründung wurde in den Jahren 1953 und 1954 das Schützenfest bei "Frey" gefeiert. 1955 fand das Schützenfest bei "Hagedorn" statt. In den Jahren 1956 bis 1958 feierte der Verein wieder bei "Frey / Kattenbusch". Dank dem diplomatischen Geschick des Schützenbruders Josef Kattenbusch konnte der Verein den bei "Frey" aufgestellten Kugelfang erwerben.
Anfang des Jahres 1959 wurde nach langen Verhandlungen von der Hoesch AG ein Grundstück am Bockumer Weg gepachtet. Dieser Platz wurde von vielen Mitgliedern, insbesondere aber der Avantgardisten zu einem Schützenplatz umgestaltet. Der Zaun wurde von der Klosterbrauerei gestiftet.
Der Kugelfang wurde von "Frey" zum neuen Standort geholt und aufgebaut. Von der Zeche Radbod wurde ein abbruchreifes Haus gekauft, welches in Eigenhilfe zerlegt wurde. Aus dem so gewonnenen Baumaterial wurde auf dem neuen Schützenplatz ein Gebäude erstellt, welches die Avantgarde als Laube benutzte.
Ebenso fanden eine Küche, ein Geräteraum und eine Toilettenanlage in dem Gebäude Platz. Stellvertretend für die vielen Schützenbrüder, die sich an den Arbeiten beteiligten, sollen die Schützenbrüder "Opa" Brandis, Theo Kruse, Heinz Dabrock, Gustav Böhm, die Brüder Hans und Fritz Karalus sowie Robert Lange mit seinen Söhnen Robert und Helmut genannt werden.
Den Niederschriften der Vorstandssitzungen und Versammlungen aus der Zeit von 1962 bis 1999 ist folgendes zu entnehmen:
1962
Für ein Glas Bier darf der Festwirt 0,40 DM berechnen. Es wurde festgestellt, dass bei einem Barbestand von 1.400 DM und Außenständen von 700 DM das Fest gesichert ist. Der ehemalige 1. Vorsitzende, Major Wilhelm Wegener, wird zum Ehrenmajor ernannt.
1963
Es wurde beschlossen, dass der 1. und 2. Hauptmann in grünen Röcken marschiert, Freitags und bei Trauerfällen in schwarzer Hose, sonst in weißer Hose. Der Ehrenmajor Wilhelm Wegener "kann" einen grünen Rock tragen.
1964
Für das Kinderschützenfest sind 150 Kinder gemeldet. Es sollen aber für 160 Kinder Tüten und Kuchenteller hergerichtet werden. Werner Tognino ist Stadtmeister im Schießen geworden.
1966
Der Schützenplatz ist von der Firma Hoesch grundsätzlich gekündigt worden. Der Vertrag wird bis auf weiteres auf Antrag jeweils um ein Jahr verlängert.
1968
Der Geschäftsführer des Vereins, Günter Gutzeit, soll konkrete Verhandlungen mit der Stadt Hamm über den Erhalt eines neuen Schützen-platzes führen.
1970
Die Familie Willi Kraume übernimmt zum ersten Mal die Bewirtung während des Schützenfestes.
1975
Das Fest zum 50jährigen Bestehen des Vereins war ein großer Erfolg. Es nahmen 19 Vereine an dem Festumzug teil. Der neu gegründete Jugendspielmannszug des Vereins marschierte zum ersten Mal mit.
1979
Am 13.06.79 wurde der 1. Vorsitzende Heinz Ebbers aufgrund seiner sehr großen Verdienste um den Verein zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
1976 bis 1986 "Der Schützenplatz"
In diesen Jahren war das Vereinsleben für die 1925er Schützen durch den drohenden Verlust des Schützenplatzes am Bockumer Weg geprägt. Die Vereinsvorsitzenden Heinz Ebbers, Willi Weltermann und Günter Gutzeit bemühten sich in dieser Zeit um Alternativplätze. Kritisch wurde es, als 1979 die Stadt Hamm das Gelände des Schützenplatzes von der Firma Hoesch kaufte. Es war geplant, eine Einrichtung des Perthes Werkes auf dem Gelände zu errichten. 1979/80 wurde eine umfangreiche Unterschriftensammlung für den Erhalt des Platzes dem Oberbürgermeister der Stadt Hamm, Werner Figgen MdL, überreicht. Obwohl viele Nordener Bürger sich für den Erhalt des Platzes einsetzten, wurde dem Schützenverein mitgeteilt, dass dieser sich um einen neuen Platz bemühen muss.
Es wurden über mehrere Standorte wie die "Katzenkuhle" und das Gelände zwischen der Kirche Maria Königin und dem Galilei Gymnasium diskutiert. Nach langem Hin und Her und durch Mithilfe von Herrn Oberbürgermeister Werner Figgen, Ratsherr Günter Schade, Bezirksvorsteher Karl Heinz Luhöfer, Gisela van Wüllen und Herbert Knöpper wurde dem Schützenverein das jetzige Gelände an der Sorauer Straße angeboten.
Mit Wirkung vom 01.10.82 erhielt der Verein das Gelände zur Pacht auf 25 Jahre. Der Schützenbruder und Architekt Heinrich Schulenberg übernahm die Planung zur Gestaltung des Geländes. Es wurde ein Pavillon als Vereinsheim aufgebaut. An diesem wurde ein fester Anbau für Wirtschaftsräume und die Toilettenanlage erstellt. Das Kassenhaus wurde gebaut und der Platz eingezäunt. Es wurde ein Bauausschuss gebildet. Willi Weltermann, Theo Kruse, Peter Frittgen, Johann Gröbb, Alois Wieczorek, Helmut Brohl und Erich Albrecht werden in den Ausschuss gewählt. Viele Schützenbrüder wie z.B. Hermann Freitag, Heinemann Relleke, Karl Knips und Hans Dieter Giebel setzen sich für den Aufbau des Platzes beispielhaft ein. Diesen und vielen weiteren Schützenbrüdern war es zu verdanken, dass die Grundsteinlegung am 01.10.83 und die Platzübergabe am 19.08.84 stattfinden konnte. Da der alte Kugelfang vom Gelände Bockumer Weg nicht mehr umgesetzt werden konnte, wurde für die Schützenfeste 1984 und 1985 ein Leihkugelfang aufgestellt. 1986 wurde ein neuer Kugelfang angeschafft
und während des Schützenfestes eingeweiht.
1990
Willi Weltermann wird aufgrund seiner großen Verdienste für den Verein zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Auf dem Schützenplatz wird vom Zug 80 zu ihrem 10 jährigen Jubiläum ein neues Ehrenmal errichtet und während des Schützenfestes eingeweiht.
Die Gedenkfeier zu Ehren der Verstorbenen findet seitdem auf dem Schützenplatz statt. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wird die aktualisierte Satzung des Vereins von dem 1. Vorsitzenden Rudolf Wagner erläutert und von den Mitgliedern beschlossen. Aus ablauforganisatorischen Gründen wird einstimmig eine neue Schießordnung, Geschäftsordnung und ein Heimüberlassungsvertrag verabschiedet. Josef "Seppel" Rybka erhält die große Verdiensturkunde des Vereins. Willi Kraume ist zum 20. Mal Festwirt und wird besonders geehrt.
1991
Die Festschrift wird ab diesem Jahr jedem Vereinsmitglied persönlich zugestellt. Die Senioren des Vereins ab dem 65. Lebensjahr und die Bewohner der Seniorenstätte "Heimshof" werden seitdem am Schützenfest Sonntag zum Kaffeetrinken eingeladen. Der Kuchen wird von den Vereinsmitgliedern gespendet. Während des Biwaks findet zum ersten Mal ein vereinsinternes Tauziehen statt. Josef "Seppel" Rybka wird aufgrund seiner großen Verdienste zum Ehrenvorstandsmitglied ernannt.
1992
Zum ersten Mal findet ein Kaiserschießen des Vereins statt. Alle drei Jahre sollen die ehemaligen Könige den Kaiser des Vereins ausschie-ßen. Günter Gutzeit erhält die große Verdiensturkunde des Vereins.
1993
Es wird der Bau einer Avantgardenlaube beschlossen. Der Baubeginn ist im gleichen Jahr. Der Verein nimmt an der "750 Jahr Feier Hamm Norden" am 18./19.09.93 teil. Die Veranstaltungen finden auf unserem Schützenplatz statt. Heinrich Relleke erhält die große Verdiensturkunde des Vereins.
1994
Da die Beteiligung bei den Festumzügen immer besser geworden ist, wurde erstmalig ein zweiter Spielmannszug, der vor dem drittletzten Zug des Vereins marschiert, eingesetzt. In Verbindung mit dem Kaiserschießen der Avantgarde wird die neue Avantgardenlaube eingeweiht. Die von Rainer Koch erstellten 60 Flatterbänder sowie die von Hans Dieter Giebel besorgten 30 neuen grün weißen Fahnen werden zum Schützenfest aufgehangen. Alois Wieczorek schweißt 7 neue Fahnenstangen für den Schützenplatz. Willi Weltermann erhält die große Verdiensturkunde des Vereins.
1995
Die Schützenbrüder Horst Baum, Josef Bußmann und Günter Gutzeit werden besonders für ihre 60jährige Treue zum Schützenverein geehrt.
1996
Die Vereinssatzung wird den aktuellen Entwicklungen angepasst. Die Schützenbrüder aus Jeversen nehmen mit 60 Personen an unserem Schützenfest teil. Sie übernachten in Privatquartieren und in Hotels. Der Spielmannszug "Wietze" übernachtet in der Johannesschule. Die Schießanlage des Vereins wird aus sicherheitstechnischen Gründen neu gestaltet. Reiner Walter erhält die große Verdiensturkunde des Vereins.
1997
Für die Karnevalsfeier des Vereins erstellt Georg Schröder ein Bühnenbild. Unser Verein nimmt mit 70 Personen an dem Schützenfest vom 06. bis 08.06.97 in Jeversen teil. Die Mitgliedsbeiträge werden zum Teil im Rahmen des Abbuchungsverfahrens erhoben. Es wird ein neuer Unterstand für die Schreiber und Kassierer beim Vogelschießen erstellt.
1998
Es wird beschlossen, eine neue Vereinsfahne zum 75jährigen Bestehen des Vereins von Frau Helga Liebel erstellen zu lassen. Da hierdurch erhebliche Kosten entstehen, gingen viele Spenden der Schützenbrüder ein.
1999
Die Ehrungen der Vereinsmeister werden nicht mehr auf dem Schützenfest, sondern in der Versammlung vor dem Fest vorgenommen. Karl Heinz Kaminski baut 6 neue Spielstände für das Kinderschützenfest. Der Pachtvertrag über den Schützenplatz wird durch den besonderen Einsatz des 1. Vorsitzenden Rudolf Wagner bis zum 30.06.2029 verlängert. Es wird mit dem Anbau eines ca. 50 qm großen Raumes an das Vereinsheim begonnen. Die Bauleitung haben Erwin Scheuer, Lambert Schreier und Dietmar Geisler. Die Eingangstür wird versetzt. Vor der Avantgardenlaube wird eine neue Bodenplatte verlegt. Viele Schützenbrüder helfen bei dieser umfangreichen Maßnahme mit. Sie namentlich aufzuzählen wäre nicht sinnvoll, da leicht jemand vergessen werden könnte.
2000
2001
Am 5.Mai finden die Jubiläumsveranstaltungen zum 75jährigen Bestehen der Avantgarde statt. An dem Festumzug nehmen 19 Avantgarden und 6 Spielmannzüge teil. Schirmherr der Veranstaltung ist Herr Bezirksvorsteher Günter Bachtrop. Der 1. Kommandeur der Avantgarde Sven Wagner begrüßt auf dem Schützenplatz die Teilnehmer und die Ehrengäste aus der Politik, der Kirche und den Vereinen. Höhepunkt ist der Auftritt der schottischen Traditionskapelle Pipers and Drums aus Werl.Der Schützenverein nimmt mit knapp 100 Teilnehmern an dem Festumzug der Stadt Hamm zum 775jährigen Bestehen teil.
2002
In der Jahreshauptversammlung wird Alois Wieczorek aufgrund seiner großen Verdienste um den Verein zum Ehrenvorstandsmitglied ernannt. Alois erhält während des Schützenfestes die große Verdiensturkunde des Vereins. Heinz Berkemeier wird zum Ehrenfahnenträger ernannt. Das Arboretum (Baumpark) zwischen dem Galilei – Gymnasium und der Kirche Maria Königin wird eingeweiht. Die aktiven Züge und Abteilungen des Vereins stiften die Gedenktafel und 10 Bäume. Die Arbeiten zur Dämmung (Verkleidung) des Vereinsheim beginnen.
2003
Die Arbeiten am Vereinsheim werden mit der Verklinkerung der Vorderseite abgeschlossen. Es wird eine neue Heizungsanlage installiert. Am Kassenhaus wird ein Abstellraum angebaut. Ein Teil des Schützenplatzes wird zur Nutzung als Parkfläche für die Kirchengemeinde Evangeliumschristen - Baptisten zur Verfügung gestellt. Norbert Leifeld wird zum Webmaster des Vereins ernannt und erstellt diese Homepage.
2004
In der Jahreshauptversammlung des Vereins wird beschlossen, dass ab dem Schützenfest 2004 auch die weiblichen Mitglieder des Vereins am Königschiessen teilnehmen können. Der Verein nimmt an dem Jubiläumsfestumzug in der Westenfeldmark teil. Georg Schröder wird zum Heimvermieter ernannt. Am Mittwoch vor dem Schützenfest richtet die Avantgarde das 1. Laubkönigschiessen aus. Laubkönig wurde Stefan Geberbauer.
Die Adlertaufe wird am Donnerstag im Rahmen des Adleraufsetzens durchgeführt. Susanne Koch, die 2. Schriftführerin des Vereins wird 1. weiblicher König. Sie setzt sich gegen 14 männliche Mitbewerber durch.
Am Schützenfest Sonntag findet die erste Feldmesse
auf dem Schützenplatz statt. Die Gewinner der Tombola werden während des
Kaffeetrinkens der Senioren ermittelt. Norbert Leifeld wird 5. Schützenkaiser
des Vereins. Der Verein nimmt mit einer personell sehr starken Abordnung an dem
Kaiserschiessen des Stadtverbandes der Schützenvereine teil. Der Rosenzug
veranstaltet das 1. Oktoberfest des Vereins.
2005
Neben den geselligen Veranstaltungen liegt der Schwerpunkt der Vereinsarbeit bei der weiteren Gestaltung des Schützenplatzes. Die "Ponde Rosa", ein Gebäude hinter dem Vereinsheim, wurde abgerissen. In dem Bereich wurde ein 30 m langer neuer Zaun gesetzt.
Die Avantgardenlaube erhielt einen neuen Fußboden, eine neue Decke und Beleuchtung.
Am Schützenfest Donnerstag werden während der Adlertaufe am Kugelfang Feuerräder gezündet.
2006
In diesem Jahr standen erhebliche Arbeiten auf dem Schützenplatz an. Zum einen wurde der Kugelfang abgestrahlt und neu lackiert, zum anderen erhielt die Avantgarde ihre eigene Wasser - und Stromversorgung. Besondere Auszeichnungen erhielten während der Versammlung vor dem Schützenfest Lars-Marcus Stöver als 5000. Besucher unserer Homepage und Josef Rybka, der zur Erinnerung ein gerahmtes Foto, der im letzten Jahr abgerissenen "Ponderosa" erhielt.
Auch in diesem Jahr standen wieder zahlreiche Besuche der Schützenfeste in Hamm an, besonders erwähnt sei an dieser Stelle das Jubiläum des Schützenvereins Hövel 1906, an dem wir mit zahlreichen Mitgliedern teilnahmen. Einige Mitglieder der Avantgarde gründeten gemeinsam mit Freunden und Bekannten den Tambourcorps 2006, der seitdem einmal wöchentlich im Vereinsheim übt und uns bei kleineren Festen, wie z. B. dem Kinderschützenfest zur Seite stehen wird.
Einen großen Verlust erfuhren wir im Dezember diesen Jahres durch das Ableben unserer amtierenden Königin Marianne Perko, die vielen Mitgliedern nicht nur als Hauskassiererin des Vereins bekannt war. Ohne großes Aufhebens um ihre Person erledigte sie emsig zahlreiche Aufgaben für den Verein.
Marianne Perko
2007
Rudolf Wagner stellte in der Jahreshauptversammlung sein Amt als 1. Vorsitzender nach sechzehn Jahren zur Verfügung. Für seinen jahrelangen unermüdlichen Einsatz wurde er zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Neuer 1. Vorsitzender wurde Gustav Schulte.
Rudolf Wagner Gustav Schulte
Gemeinsam mit unseren Freunden des Spielmannszuges Herne - Süd 1987 feierten wir anlässlich ihres zwanzigjährigen Jubiläums "Tanz in den Mai". Im Mai ging es dann zum Schützenverein in Jeversen, dessen Jubiläum wir mit ihnen feierten. Für ihre langjährigen Verdienste um das Schützenwesen erhielten Wilhelm Weltermann und Alois Wieczorek eine besondere Auszeichnung durch den Stadtverband der Hammer Schützenvereine überreicht.
2008
Mit Martin Renninghoff konnten wir einen neuen Festwirt begrüßen und hoffen auf eine lange Zusammenarbeit. In unseren Veranstaltungskalender nahmen wir den "Tanz in den Mai" auf und feierten erstmalig in diesem Jahr ein Herbstfest mit kleiner Olympiade. Beide Veranstaltungen waren ein voller Erfolg. Für die Familie Pape war es ein Königsjahr: Wilhelm und Resi Pape als Jubelkönigspaar, Andre und Miriam Pape als Könispaar 2008/2009, sowie Leonie Pape und Simon Bergermann als Kinderkönigspaar.
Wilhelm Pape und Erwin Weimann wurden vom Stadtverband mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet.
2009
Nach dreijähriger Pause wurde die Karnevalsfeier des Vereins wieder ins Leben gerufen. Mit vereinseigenen Akteuren, die sich sehr viel Mühe gegeben hatten und einem tollen Publikum wurde es eine rundum gelungene Party, die auch im kommenden Jahr statt finden wird. Unser Königspaar Miriam und Andre Pape erhielt gemeinsam mit den Königspaaren des Hammer Stadtverbandes eine Einladung von Oskar Burkert und besuchten den Landtag. Anlässlich des NRW-Tages der in Hamm statt fand, nahmen wir am großen Festumzug teil. Das Kinderschützenfest des Vereins war für unseren Nachwuchs, wie auch für vereinsfremde Kinder bei Bilderbuchwetter ein toller Nachmittag, an dem die Kinder viele Leckereien und schöne Preise mit nach Hause nehmen konnten. Kinderkönigspaar in diesem Jahr wurden Niklas und Celina Leifeld. Während unseres Schützenfestes wurde Karl Heinz Struchholz für seine Verdienste um das Schützenwesen vom Stadtverband der Hammer Schützenvereine ausgezeichnet. Michael Kaminski sicherte sich die Würde des Schützenkönigs 2009/2010, Königin an seiner Seite wurde Birgit Leifeld.
Karl Heinz Struchholz während seiner Ehrung | das Ehrenmal |
2010
Erstmalig fand in diesem Jahr ein Kaffeetrinken für unsere passiven Mitglieder statt. Das „Miteinander“ ist uns sehr wichtig, und gerade unsere älteren Mitglieder mit ihrem Erfahrungsschatz können sehr viel an die jüngeren unter uns weitergeben. Dies bewies auch die positive Resonanz des „Passivennachmittages", so das diese Veranstaltung einen festen Platz in unserem Kalender behalten wird. Das Kinderschützenfest fand zusammen mit dem Kaiserschießen statt. Neues Kinderkönigspaar wurden Marc Thiem und Leonie Küritz. Als Kaiserpaar regieren in den kommenden drei Jahren Michael Kaminski und Birgit Leifeld (Königspaar 2009/2010). Um nicht nur den Genuss sondern auch die Herstellung und den Vertrieb kennen zu lernen, besichtigten wir die Krombacher Brauerei. Die Teilnehmer erlebten einen nicht nur informativen, sondern auch lustigen Nachmittag. Da es im Anschluss viele Teilnahmeanfragen gab, werden wir auch im kommenden Jahr zu einer Besichtigung fahren.
Passivenkaffee 2010
Kinderkönigspaar Marc Thiem & Leonie Küritz Kaiserpaar Michael Kaminski & Birgit Leifeld
2011
Mit einer besonderen Ehrung des Stadtverbandes für seine langjährige Vereinsmitarbeit wurde während des Schützenfestes unser Ehrenfahnenoffizier Heinz Berkemeier ausgezeichnet. Als besonders treffsicher zeichnete sich Sven Wagner aus, gemeinsam mit seiner Schwester Susanne repräsentieren sie als Königspaar unseren Verein. Auch Niklas Leifeld konnte seine Treffsicherheit unter Beweis stellen, bereits zum zweiten Mal regiert er als Kinderkönig - als Kinderkönigin steht ihm in diesem Jahr Lara-Sophie Stöver zur Seite. Das Passivenkaffeetrinken findet in diesem Jahr zweimal statt, dank der guten Resonanz und um noch mehr Mitgliedern die Möglichkeit zur Teilnahme zu bieten, findet es in Zukunft an einem Adventssonntag statt. Auch die Fahrt zur Krombacherbrauerei war wieder ein voller Erfolg - alle Teilnehmer waren sehr zufrieden und bestehen auf einer Wiederholung.
Kinderkönigspaar 2011/2012 Niklas Leifeld und Lara-Sophie Stöver | Ehrenfahnenträger Heinz Berkemeier |
2012
In diesem Jahr konnte unser Mitglied Werner Tognino auf 60 Jahre Vereinszugehörigkeit zurück blicken. Er freute sich sehr über den Besuch der Vorsitzenden Wilhelm Weltermann und Gustav Schulte, die ihn zuhause besuchten um ihm seine Urkunde zu überreichen.
Eine weitere besondere Auszeichnung erhielt unser Schützenbruder Manfred Steiner durch den 1. Vorsitzenden des Stadtverbandes Thomas Jägermann und Wolfgang Scheidsteger für 50 Jahre Vereinszugehörigkeit verbunden mit vielen Jahren Vorstandsarbeit. Während des diesjährigen Schützenfestes konnte sich Jörg Schulte in die Liste der Könige eintragen und zusammen mit Heidrun Henschelowski den Verein ein Jahr nach außen repräsentieren.
2013
Alle drei Jahre findet das Kinderschützenfest zusammen mit dem Kaiserschießen des Vereins statt. Während bei den Kindern Lukas Nattke der glückliche Schütze war, der seine Schwester Celina zur Mitregentin erkor, setzte sich bei den ehemaligen Königen Rudolf Wagner durch, der mit seiner Gattin Ulrike für drei Jahre den Kaisertitel inne hat. Während des diesjährigen Schützenfestes krönte Manfred Steiner seine Arbeit im Verein mit dem letzten Schuss auf den Schützenadler und holte ihn von der Stange. Gemeinsam mit Gattin Edeltraud regiert er mit viel Einsatz und Humor die Nordenfeldmarker Schützen.
Rudolf und Ulrike Wagner | Manfred und Edeltraud Steiner |
Wilhelm Weltermann wurde im Rahmen des Schützenfestes das Ehrenschild des Stadtverbandes der Hammer Schützenvereine verliehen. Das Ehrenschild ist die höchste Auszeichnung des Verbandes und wurde bisher erst fünfmal an verdiente Schützen in Hamm vergeben. "Wilhelm Weltermann ist eine tragende Säule des Vereins", sagte am Samstagnachmittag vor dem Königsschießen Hamms Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann. Er zeichnete den Ehrenvorsitzenden des Vereins gemeinsam mit Thomas Jägermann, Vorsitzender des Stadtverbandes der Hammer Schützenvereine aus. In der Laudatio ging der Oberbürgermeister unter anderem darauf ein, das Willi bereits seit 65 Jahren dem Verein angehört. Nachdem er einige Vorstandsämter durchlaufen hatte, wurde er zunächst 2. Vorsitzender, im Anschluss daran 1. Vorsitzender und im Jahr 1989 wurde er zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Noch heute unterstützt er den Vorstand in dieser Funktion mit Rat und Tat bei allen Belangen des Schützenwesens.
Für besondere Verdienste um das Schützenwesen wurde der 1. Kassierer Norbert Leifeld mit der Schützennadel in Silber ausgezeichnet. Beiden Schützenbrüdern war ihre Überraschung und Freude über ihre Ehrungen anzumerken, besonders Wilhelm Weltermann konnte seine Rührung kaum verbergen.
Wilhelm Weltermann |
Norbert Leifeld |
2014
Mit Michael und Birgit Zahordonyj als neues Königspaar zeigte sich die Verbundenheit der Schützenvereine untereinander: Unser König Michael ist zweiter Vorsitzender des Schützenvereins Westenfeldmark und in beiden Vereinen war die Freude über gelungenen Königsschuß groß.
Auch bei unserem Nachwuchs gab es beim Kinderschützenfest eine Überraschung. Mit Niklas Leifeld gab es den 1. Kinderkaiser des Vereins. Der junge Schütze freute sich sehr und man merkte ihm an, wie stolz er auf seinen Kaiserschuß war.
In diesem Jahr wurde beschlossen, den Programmablauf unseres Schützenfestes zu ändern. Die Mitglieder bekamen die Gelegenheit, dem Vorstand Vorschläge zu unterbreiten, die dieser ausarbeitet. In der Herbstversammlung wurde der daraus entstandene Plan den Mitgliedern vorgestellt: Das amtierende Königspaar wird zusammen mit der Vereinsfahne im Kleingarten Kornmersch abgeholt, anschließend wird der neue Regent ermittelt. Der Zapfenstreich findet gemeinsam mit den Gastvereinen am Samstag statt. Das Kinderschützenfest findet am Schützenfestsonntag statt. Außerdem wird das Fest 2015 erstmalig in Eigenregie ohne Festwirt stattfinden.
2015
Durch den geänderten Programmablauf unseres Festes, das erstmalig in Eigenregie ohne Festwirt statt fand, galt es, vieles neu zu organisieren, bzw. neu anzuschaffen - von Gläsern über Kaffeeschirr bis zur Deko in der Coctailbar u. v. m. Besonders der geschäftsführende Vorstand opferte zahlreiche Stunden freie Zeit um zum einen alles in der Theorie zu planen und zum anderen, anschließend in die Praxis umzusetzen. Während des Festes zeigte sich aber bereits in Gesprächen mit den Besuchern und natürlich der Schützenfamilie, das der neue Ablauf gut angenommen wurde. Dieses Jahr war auch das Jahr der Jubiläen in unserem Verein: Unsere Sportschützen feierten ihr 50jähriges Bestehen mit
einem dreitägigen Fest. Der EVM-Zug blickt mittlerweile auf 25jährige Kameradschaft zurück. Anlässlich dieses Jubiläums überreichten sie uns während der Jahreshauptversammlung einen neuen Rasenmäher. Ein weiteres Highlight ihres Jubiläums: Geschlossen gingen sie unter die Vogelstange um in diesem Jahr den neuen König zu stellen. Das nötige Quentchen Glück hatte Rainer Schwartz. Gemeinsam mit seiner Königin Jennifer Heinemanns und seinem Hofstaat freute er sich sichtlich, den Verein ein Jahr zu repräsentieren. Bei unserem Schützennachwuchs gelang Marc Thiem der Königsschuß, zu seiner Mitregentin erkor er Lara-Sophie Stöver.
Eine besondere Ehrung erhielten in diesem Jahr unsere langjährigen Fahnenträger Wilhelm Schliephorst und Erwin Weimann. Auf Grund ihrer Verdienste wurden sie in der Jahreshauptversammlung zu Ehrenfahnenoffizieren ernannt.
Willi und Erwin mit ihrem Azubi "Ralf Bergermann".
Für 50jährige gute Zusammenarbeit bedankten wir uns bei der Bergkapelle Radbod mit einem kleinen Erinnerungsgeschenk und freuen uns auf weitere Jahre musikalischer Unterstützung und Begleitung während unseres Schützenfestes.
2016
Mit Gustav Schulte haben wir nicht nur unseren Vorsitzenden, sondern auch einen
teuren Freund und Kameraden verloren. Durch das Einbringen seiner Persönlichkeit
in seine Arbeit hat er unseren Verein geprägt und sich in besonderer Weise
verdient gemacht:
Seit 1977 Mitglied im
Verein, arbeitete er mehrere Jahre im Vorstand als Beisitzer, errang 1981 und
1994 die Königswürde und wurde schließlich im Jahr 2007 zum 1. Vorsitzender
gewählt. Unser Schützenverein war sein Leben, dies waren nicht nur seine eigenen
Worte, sein Tagesablauf zeigte es: Es verging kein Tag, an dem er nicht auf dem
Schützenplatz nach dem Rechten sah, es gab kein Projekt und keine Veranstaltung
in die er sich nicht eingebracht hätte.
Ein besonderes
Anliegen war ihm immer, seine Kenntnis und Erfahrung an die Jugend weiter zu
geben.
Wir danken, auch im Namen seiner Gattin Verena und ihrer Familie, allen, die ihre Verbundenheit und Freundschaft zum Ausdruck brachten und Gustav auf seinem letzten Weg begleitet haben
Das Jahr 2016 war das Jahr unserer weiblichen Mitglieder: Sabine Bergermann als Königin des Vereins und Lena-Marie Schwartz als Kinderkönigin schossen jeweils den Vogel ab und nahmen das Zepter in die Hand.
Sabine und Ralf Bergermann Lena-Marie Schwartz und Julian Möllenbrink
In diesem Jahr fand auch wieder das Kaiserschießen statt: Ein gutes Auge hatte Hermann Brüseke, der nun für drei Jahre mit als Kaiser den Verein repräsentiert.
Hermann und Kornelia Brüseke
Am Ende des Jahres mussten wir uns leider wieder von einem treuen Schützenbruder und Kameraden verabschieden: Mit unserem Ehrenvorstandsmitglied Alois Wieczorek verloren wir ein weiteres Mitglied, das unseren Verein geprägt und sich immer wieder eingebracht hat. Sein Name steht für jahrzehntelange Arbeit für das Schützenwesen und wir werden seiner in Ehren gedenken.
2017
Mit unserem neu gestalteten Kinderfest und der damit verbundenen Idee, jedem Kind Spiel und Spaß und damit Integration anzubieten bewarben wir uns um den 1. Zukunftspreis des Stadtverbandes Hammer Schützenvereine. Ausgeschrieben wurde dieser Preis vom amtierenden Stadtkaiserpaar Rolf Schmieder und Petra Gorschlüter, sowie der Firma Makiol. Groß war die Freude als wir erfuhren das unser Konzept großen Anklang gefunden hatte und wir Gewinner des 1. Preises in der Kategorie Kinder waren. In diesem Jahr gelang es Michael Kaminski zum dritten Mal sich die Königswürde zu sichern. Die Regentschaft beim Kinderfest übernahmen Meiko Herfurth und Lara-Sophie Stöver. Leider mussten wir auch in diesem Jahr Abschied von verdienten Mitgliedern nehmen. Lange Zeit war Helga Flessenkämper Ortsheimatpflegerin und es war ihr ein großes Anliegen für den Schützenverein ein Vereinsarchiv aufzubauen und die Vereinsgeschichte für kommende Generationen festzuhalten. Mit Wilhelm Schliephorst verloren wir eines unserer treuesten Mitglieder. Seit 1992 trug er stolz die Vereinsfahne, bei freudigen wie auch traurigen Anlässen. Im Jahr 2015 wurde er zum Ehrenfahnenoffizier ernannt.
Michael Kaminski und Martina Schäfer Meiko Herfurth und Lara-Sophie Stöver
2018
In der Herbstversammlung wurde beschlossen, den Programmablauf des Schützenfestes wieder in seiner ursprünglichen Form zu gestalten. Bereits während des Schützenfestes äußerten zahlreiche Besucher den Wunsch, den Programmablauf wieder zu ändern, dem wurde entsprochen. Die Regentschaft während des Schützenfestes sicherte sich Heinz Dieter Reckhemke, während des Kinderfestes tat es ihm sein Enkel Leon nach und wurde neuer Kinderkönig. Abschied nehmen mussten wir von unserem langjährigen Ehrenvorsitzenden Wilhelm Weltermann. Wilhelm Weltermann - sein Name steht für die Tradition des Schützenwesens und ist allen Vereinsmitgliedern ein Begriff. Seit er 1948 dem Verein beitrat, übernahm er viele Funktionen im Verein - als Fahnenoffizier, als Schriftführer, sowie als 2. Schriftführer. 1979 übernahm er dann das Amt des 1. Vorsitzenden, das er bis 1988 ausfüllte. Auf Grund seiner besonderen Verdienste wurde er in der Jahreshauptversammlung 1989 zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Heinz Dieter und Jeannette Reckhemke Leon Reckhemke und Nele Delor Wilhelm Weltermann
2019
In das neue Schützenjahr gingen wir mit einem neuen Vorsitzenden. Nach zwei Jahren als 1. Vorsitzender stellte Andre Pape sein Amt zur Verfügung. Die
Versammlung wählte den bisherigen 2. Vorsitzenden Edward Zarnicki in dieses Amt
und der bis dahin 3. Vorsitzende Michael Kiczeriak wurde zum 2. Vorsitzenden
gewählt. Als neuen 3. Vorsitzende wählten die Mitglieder Hermann Brüseke. Die
Königswürde sicherte sich Edward Zarnicki, der den Verein gemeinsam mit seiner
Gattin Martina für ein Jahr repräsentiert. Ein glückliches Händchen bei unserem
Nachwuchs bewies Michelle Hassing, die nun gemeinsam mit ihrem Bruder Leon als
Kinderkönigspaar für ein Jahr regiert. In diesem Jahr fand auch das
Kaiserschießen statt, bei dem die ehemaligen Könige ihre Treffsicherheit unter
Beweis stellen. Andre Pape fegte die letzten Reste des Adlers aus dem Kugelfang
und sicherte sich gemeinsam mit Gattin Miriam für die kommenden drei Jahre
die Kaiserwürde.
Andre und Miriam Pape Edward und Martina Zarnicki Michelle und Leon Hassing
2020
In der Jahreshauptversammlung stellte Birgit Leifeld ihr Amt als 1. Schriftführerin nach vielen Jahren zur Verfügung, neu in dieses Amt wählten die Mitglieder Tanja Kiczeriak. Als Edward Zarnicki die anstehenden Termine für das Schützenjahr 2020 bekannt gab, ahnte niemand das ein Virus weltweit alles auf den Kopf stellen würde. Ab März traf uns mit mit Covid 19 ein Virus, gegen das es weder Medikamente noch einen Impfstoff gab. Es galt, seine Verbreitung einzudämmen. Alles, was bisher für uns selbstverständlich war – Arbeit, Urlaub, Vereinsveranstaltungen, Familienfeiern, Besuche und, und, und …… wurde eingestellt. Das soziale Leben musste komplett eingestellt werden. Unsere Majestäten erklärten sich bereit, ein weiteres Jahr zu regieren. Statt des beliebten Kinderfestes fand auf Initiative unseres Kindergremiums eine schöne Wimpelaktion statt, eine - wenn auch kleine - Entschädigung für unsere Jüngsten.
Mit einem Blumenstrauß bedankte sich Edward Zarnicki nach
seiner Laudatio, in der er ihren Werdegang seit 1988 noch einmal Revue passieren
ließ und ihr besonderes Engagement und ihre jahrelange Arbeit im Vorstand
hervorhob, bei Birgit Leifeld, die diesen sichtlich gerührt entgegennahm.
2021
Haben wir eine Kranzniederlegung sowie die Ehrung der
Jubilare an dem Schützenfestwochenende vorgenommen. Natürlich alles unter
strengen Coronaregelungen. Am gleichen Abend haben wir, zum Dank an unsere
Mitglieder, ein Biwak organisiert, was auch dementsprechend vorsichtig
organisiert und ausgerichtet wurde. Wir haben einen, endlich mal wieder, schönen
Abend verlebt.
2022
Im März konnten wir endlich nach langer Zeit eine Jahreshauptversammlung mit
Wahlen durchführen. Es gab eine Veränderung im geschäftsführenden Vorstand.
Unser jahrzehntelanger 1. Kassierer, Norbert Leifeld, stellte sich nicht mehr
zur Wahl. Sein Amt übernimmt nun Martina Zarnicki. Wir danken dir Norbert, für
deine jahrelange Geduld, deine meisterliche Kassenführung und dein Verständnis
für alle möglichen Aufgaben und Fragen von uns. Damit wir ihn nicht ganz aus
unseren Vorstandsreihen verlieren, wurde er in der Versammlung zum
Ehrenvorstandsmitglied ernannt. So bleibt er uns hoffentlich noch lange Jahre
mit Rat und Tat erhalten. Im Mai konnten wir endlich und dazu sogar noch
turnusgemäß unser Kaiserschiessen ausrichten. Der Wettergott war beim
Marschieren auf unserer Seite. Mit Sonnenschein und Blaskapelle ging es los, um
das da noch amtierende Kaiserpaar Andre und Miriam Pape abzuholen. Es tat
einfach gut, alle mal wieder zu sehen und bei Marschmusik durch den Hammer
Norden zu gehen. Nach einer kleinen Stärkung und einem kühlen Getränk ging es
zurück durch die Straßen zum Schützenplatz. Eine kleine Erholung vom Marschweg
und schon ging es los und der Adler im Kugelfang musste seine Federn lassen. 5
Aspiranten kämpften darum, Kaiser des Vereins zu werden. Letztlich gelang es
unseren amtierenden König Edward Zarnicki, das Duell für sich zu entscheiden.
Mit ihm regiert seine Frau Martina Zarnicki nun die Nordenfeldmark 1925. Während
des Schützenfestes überraschte der Stadtverband der Schützenvereine Hamm unsere
ehemalige 1. Schriftführerin Birgit Leifeld mit einer besonderen Ehrung: Nach
der Laudatio des 1. Vorsitzenden Rene Kiese, in der noch einmal auf ihren
Werdegang seit im Schützenwesen seit 1988 einging, erhielt sie für ihre
geleistete Vorstandsarbeit die Ehrennadel in Gold. Auch unser Verein würdigte
Birgits unermüdlichen Einsatz und ernannte sie zum Ehrenmitglied unseres
Vereins.
Ehrung Norbert Leifeld |
Edward und Martina Zarnicki |
2022
Mit unserer Jahreshauptversammlung startete das Schützenjahr 2023.
Ein wichtiger Punkt auf der Tagesordnung war die Wahl des 2. Kassierers. Manfred
Steiner, 2001 in dieses Amt gewählt, stellte sich nicht zu Wiederwahl, sondern
wollte dieses Amt nun in jüngere Hände geben. Als Dank für seine lange Jahre
geleistete Arbeit im Vorstand wurde Manfred von den Mitgliedern zum
Ehrenvorstandsmitglied ernannt. Wir hoffen, das er uns weiterhin mit Rat und Tat
zur Seite stehen wird.